Technologie

Was ist DiaPat®?

Die DiaPat®-Technologie basiert auf dem Wissen, dass sich krankhafte Veränderungen im menschlichen Körper bereits sehr früh auf der Ebene der Proteine anzeigen lassen. Diese Proteine befinden sich aber nicht nur in den entsprechenden Zellen von Organen, sondern auch in Körperflüssigkeiten, wie z.B. Urin.


DiaPat® analysiert aus dem Urin die relevanten Informationsträger - tausende von Proteinen, sowie deren Fragmente (Peptide) - und bildet hieraus diagnostische Muster (engl. diagnostic pattern = DiaPat).


Der nicht-invasive DiaPat®-Test ermöglicht die zuverlässige Früherkennung von Erkrankungen. Darüber hinaus erlaubt die DiaPat®-Methode die Überwachung des Krankheitsverlaufs sowie eine gezielte und individuelle Behandlung.


Die DiaPat®-Technologie wurde klinisch validiert und in über 350 Artikeln in anerkannten wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht. Auch die U.S. Food ans Drug Administration (FDA) hat die Technologie akzeptiert.


Detaillierte wissenschaftliche Informationen finden Sie auf: www.mosaiques-diagnostics.com

 

Das analytische Verfahren

Die DiaPat®-Technologie beruht auf der Kopplung von zwei etablierten Messverfahren: der Kapillarelektrophorese und der Massenspektrometrie. Die Proteine werden zunächst im elektrischen Spannungsfeld (25.000 Volt) getrennt und anschließend im Massenspektrometer vermessen. Die erhaltenen Daten werden mittels speziell entwickelter Software ausgewertet und mit der DiaPat®-Datenbank abgeglichen. Im nächsten Schritt werden aus den Daten durch aufwendige statistische Verfahren die krankheitsspezifischen Proteine (Biomarker) identifiziert. Die gefundenen Biomarker werden in einem Algorithmus ("künstliche Intelligenz") zusammengefasst und erreichen dadurch eine Genauigkeit auf, die bisher nicht für möglich gehalten wurde.

 

Die Analyse Ihrer Urinprobe mit dem DiaPat®-Test ermöglicht die ganzheitliche Abbildung Ihres Gesundheitszustandes. Erkrankungen können so frühstmöglich erkannt und mit einer gezielten Therapie individuell behandelt werden. Zu diesem Zeitpunkt kann die Krankheit noch aufgehalten werden, bevor erste Sympome erkennbar sind, bzw. die Krankheit ausbricht.

 

Warum Urin und nicht Blut?

Die Informationsträger im Blut werden bereits kurz nach der Entnahme durch Enzyme (Proteasen) abgebaut. Also hängt die Anzahl der im Blut enthaltenen Informationen stark davon ab, wie schnell es weiterverarbeitet wurde. Dieser Prozess ist aber schwer zu steuern. Urin hingegen ist als Informationsträger sehr stabil. Wenn der Urin die Blase verlässt, sind die Abbauprozesse der Enzyme bereits abgeschlossen. Daher kann Ihre Urinprobe auch ungekühlt in dem Urinröhrchen (Monovette) transportiert werden. Eine bakterielle Kontamination wird zusätzlich durch den in dem Urinröhrchen befindlichen Stabilisator verhindert.